RUHRORTER│Theater und Kunst mit Geflüchteten

RUHRORTER│Theater und Kunst mit Geflüchteten
Franziska Götzen

RUHRORTER ist ein kontinuierlich angelegtes Theater- und Kunstprojekt mit Geflüchteten aus dem Ruhrgebiet. Das Hauptanliegen des Projekts ist es, die institutionelle und soziale Ausgrenzung von Geflüchteten ins Bewusstsein der Stadtgesellschaft zu rücken und zumindest temporär aufzubrechen. Zentrales Ziel von RUHRORTER ist die Entwicklung eines nachhaltigen Perspektivwechsels auf Geflüchtete als neue Bürger*innen im Ruhrgebiet. RUHRORTER hinterfragt durch die Kunstarbeit ein einseitig medial-geprägtes Bild von Geflüchteten als gesichtslose Masse und erstellt Alternativen zu dieser Darstellung. Hierzu werden vor allem künstlerische und partizipative Strategien entwickelt, die Geflüchtete nicht als Randfiguren der Gesellschaft verstehen, sondern als selbstbestimmte Subjekte.

Kultur öffnet Welten, weil:

Theater ist darin einzigartig, die Arbeit an Körper und Vorstellungskraft Einzelner zu schulen, was gleichzeitig das Potential von Gruppen schärft. Theater und Kultur öffnen Welten, da in ihnen Verschiedenheit in Gesellschaft verhandelt wird. Ein kollektiver Prozess, der Subjektivität erprobt.